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Naturwissenschaft
Ein All ohne Knall
von Gerhard Josten (Hrsg.)
Im ersten Teil dieses Buchs wird ein modernes Märchen oder eine wissenschaftliche Erfindung namens „Urknall“ vorgestellt, mit der das Weltall geboren worden sein soll. Dabei spielt die noch völlig ungeklärte Natur des Lichts eine Hauptrolle. Darüber hinaus werden Antworten auf die Frage gesucht, ob es eine zweite Erde im All geben könnte. Zu diesen Themen äußert sich im zweiten Teil des Buchs eine große Anzahl von Co-Autoren mit oft sehr widersprüchlichen Auffassungen und Bekenntnissen.
Den inhaltlichen Schwerpunkt des Buchs bildet der dritte Teil, in dem ein Gedankenaustausch mit einem Philosophen und einem Psychologen zu den noch offenen Fragen der Weltraumforschung geführt und dabei insbesondere der Frage nachgegangen wird, aus welchen Gründen sich Menschen mit dem unendlichen und fernen All befassen.
Gerhard Josten, Jahrgang 1938, kann sich mit der modernen These des Urknalls nicht anfreunden, weil sie das All scheinbar der Unendlichkeit beraubt. Schon in seiner Schulzeit ließ er sich vom ansteckenden Virus der Unendlichkeit befallen, als er mit der Infinitesimalrechnung in Berührung kam. Hinzu kam später sein Hobby Schach, dessen Varianten nahezu unendlich sind. In einer übermäßigen Beschäftigung mit dem Weltall sieht er eine Flucht vor den oft unerkannten und unendlich vielen, wunderschönen Seiten unseres Heimatplaneten.