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Belletristik
Vom Kreuz mit den Haken
Feste feiern, bevor die Männer fallen
von Hans-Helmut Decker-Voigt
1943 und danach. Näherndes Chaos zwingt den Pastor Georg Wilhelm als einen der „kleinen Luthers in größenwahnsinnigen Zeiten“ zum Weben weiterer Spinnfäden, mitgetragen von seiner Frau Dorothea und den sieben Kindern, immer noch den Skandal ihrer öffentlichen Ehekrise verarbeitend. Neue Judentaufen, riskante Kontakte zu Generalität und zum ersten Schwiegersohn, der vor dem Pfarrerberuf Sturmbannführer war, nun degradierter Offizier ist, 1945 hingerichtet wird.
Buchstäbliche leidenschaftliche Liebe, Singen und Musik als „doppeltes Beten“ (M. Luther) sind im „Glashaus Pfarrhaus“ Nahrung in einer Welt, die sich aufzulösen scheint.
Wie heute.
Hans-Helmut Decker-Voigt, Prof. Dr. Dr.h.c., Mitbegründer und Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bis 2010, seitdem tätig dort als Seniorprofessor, Fachbücherübersetzungen in 14 Sprachen, Gastprofessuren in Taiwan, Ungarn, USA, Russland, Estland, China, Herausgeber der Zt. Musik und Gesundsein, "hauptberuflicher Schriftsteller" zwischen Wort und Ton. Ín Arbeit befindlich: Bd. 3 der Romantrilogie DAS PFARRHAUS" und des Fachromans zum Rufmord im Internet. Mehr: www.decker-voigt-archiv.de
Resonanz bei Lesungen/Vorträgen s. "Presse" im Archiv
Schlagwörter:
Kleine Luther im 3. Reich; Kirchlicher Widerstand; Glashaus Pfarrhaus; Ehekrise in Pfarrersehen; Hinrichtung kleiner Luthers; Neurose im Pfarrhaus; Kirchenlieder und Sex; Christus; Hakenkreuz und Kirchenkreuz; Gespaltene Pfarrerfamilien; Militärische Helden im Pfarrhaus; Russlandfeldzug; Vetterleswirtschaft oder Beziehungspflege; Singen als doppeltes Beten; Einarmige Orgelspieler; Pfarrhaus; Sturmbannführer; Pfarrer; Zwischen Hoch- und Demut; Reformationsjubiläum; 3. Reich