166 Seiten 134 Abbildungen Deutsch Paperback 249 g 21 x 19,7 cm
Erscheinungsdatum: 07.12.2007
Kunst
Was ist Kunst? Ein Blog 2006-2007
Über bildende Kunst, Malerei, Kreativität im allgemeinen
und die Kunst von Werner Stürenburg im besonderen Vorzugsausgabe im Großformat und mit farbigen Abbildungen
von Werner Popken
Was ist Kunst? Diese Frage beschäftigt viele. Vielleicht nicht so sehr die Künstler als vielmehr Kunsthistoriker, Sammler, Galeristen und namentlich die ungezählte Menge derer, die sich für Kunst interessieren.
Es soll Zeiten gegeben haben, als man sich weitgehend darüber einig war, was als Kunst zu gelten hatte und was nicht, was die Aufgabe der Kunst ist und wann sie diese erfüllt hat. Diese Zeiten sind, wenn es sie denn je gegeben hat, lange vorbei. Kunst, so könnte man definieren, ist das, was gestern noch nicht als Kunst gegolten hat. Nicht erst Joseph Beuys hat mit seinem Programm der Kunstbegrifferweiterung Kunstgeschichte gemacht und die Öffentlichkeit beschäftigt, um nicht zu sagen verwirrt. Das ist alles nicht neu, sondern Schnee von vorgestern. Schon lange vor dem Ersten Weltkrieg hatten die Künstler sämtliche überkommenen Werte zertrümmert. Das ist nun fast 100 Jahre her, und seither hat sich nicht viel getan.
Nun ist es ein Leichtes, etwas Vorhandenes zu zerstören. Die Frage ist, ob stattdessen etwas Gleichwertiges oder gar Besseres geschaffen werden kann. Die Frage nach der Kunst stellt sich also nach wie vor. Werner Popken hat sich in den Jahren 1998 und 2006/2007 zu Fragen der Wertsetzung und der Kreativität geäußert, und zwar zunächst mittels Newsletter und dann in einem Blog. Mit Hilfe von Anekdoten und anhand ausgesuchter Werke werden die Phänomene Kunst und Kreativität von verschiedenen Seiten beleuchtet.
Die systematische, abstrakte Auswertung der sich in diesen kurzweiligen Texten äußernden psychologischen, soziologischen, philosophischen, phänomenologischen, ästhetischen, ikonologischen, kunsttheoretischen, kunstgeschichtlichen, erkenntnistheoretischen, heuristischen, anthropologischen, religionstheoretischen, nicht zuletzt religiösen Ansätze ist einer späteren Arbeit vorbehalten.