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Naturwissenschaft
Fearful Symmetry
Fermats letzter Beweis
von Johan Dante
„Fearfull Symmetry oder Fermats letzter Beweis“ (2. Auflage)
Seit vor über 350 Jahren seine berühmte „Randnotiz“ an die Öffentlichkeit gelangte, hat „Fermats Letzter Satz“ viele Mathematiker und Laien in seinen Bann geschlagen. Nicht nur,weil darin eine leicht verständliche mathematische Behauptung einem schier unlösbaren Beweisverfahren gegenüber steht, sondern auch weil ein berühmter Mathematiker wie Fermat überzeugt war, einen „wahrhaft wunderbaren Beweis“ für seine Aussage zu haben.
Trotz dem Zugewinn an Wissen auf allen Gebieten der Mathematik ist es über die Jahrhunderte selbst so berühmten Fachgelehrten wie Euler, Kummer oder Gauß nicht gelungen, das Rätsel des ‚Letzten Satzes’ zu lösen. Erst 1994 bescherte der englische Mathematiker Andrew Wiles mit einem über 100 Seiten langen, hochkomplexen und „modernen“ Beweis dem Hype um „Fermats Letzen Satz“ ein ungeahntes Revival.
Die Komplexität des Wiles’schen Beweises weckt allerdings Zweifel, dass es sich hierbei um den von Fermat beschriebenen „wahrhaft wunderbaren“ Beweis handeln kann, war doch die Mathematik zu Fermats Zeit eine völlig andere. Die Suche nach „seinem“ Beweisverfahren war damit, trotz der lautstark verkündeten ‚Erledigung des Themas’ durch Andrew Wiles, für interessierte Mathematiker und Laien nicht beendet.
Der Autor dieses Buches näherte sich dem Thema durch intensives Studium der Werke Fermats und seiner Zeitgenossen. Zusammen mit überlieferten Texten aus der griechischen und arabischen Mathematik, die von Fermat und seinen Zeitgenossen neu bearbeitet wurden, bildeten sie die Grundlage dafür, das Problem aus einem zeitgenössischen Blickwinkel zu erforschen. Es sollte ein Lösungsweg mit den Mitteln Fermats, das heißt mit der Mathematik des 17. Jahrhunderts, gefunden werden. Nur so kann auch belegt werden, dass Fermats Aussage über seinen Beweis korrekt war.
Dank dieser Herangehensweise kann der Autor die Leser auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Mathematik mitnehmen. Sie reicht von den Anfängen der Mathematik in der Antike bis ins 17. Jahrhundert, also in die Zeit, in der Mathematiker wie Viète , Déscartes und Fermat ihre Bahn brechenden Entdeckungen machten. Und sie führt direkt in die mathematische Welt von Fermat und die Beschreibung eines Beweises, wie Fermat ihn erdacht haben könnte.
Die vorliegende (zweite) Auflage wurde in einzelnen Passagen von missverständlichen Formulierungen befreit, dadurch detaillierter und ausführlicher und hoffentlich (noch) verständlicher.
Hinter dem Pseudonym Johan Dante stehen zwei Schulfreunde, die in den 1960er Jahren auf einem Münchner Gymnasium gemeinsam die Schulbank drückten, wo ihnen zum ersten Mal das „Große Theorem“ begegnete. Trotz nicht-mathematischer Berufswege als Mediziner und Grafiker erwachte Jahrzehnte später das Interesse erneut, als der Beweis der „Fermat’schen Vermutung“ - wie das Große Theorem dann bezeichnet wurde - durch Andrew Wiles Schlagzeilen machte. Sie waren von der Herausforderung durch diese einfache und verständliche Aufgabe mit der immens komplizierten Lösung fasziniert.
Im Wettbewerb mit zahlreichen anderen, die nach einer Lösung suchten, brachte ihr besonderer Ansatz „Mit welchen Mitteln könnte Pièrre de Fermat das Problem gelöst haben?“ jedoch einen Weg der Beweisfindung hervor, der mit einfacher Mathematik nachvollzogen werden kann.