Eine tierisch lyrische Pilzkunde und poetische Pilzfantasien
von Alwin Friedel
Die geheimnisvolle Welt der Pilze fasziniert immer mehr Menschen, die Pilzkenntnisse nehmen zu. Zahlreiche hervorragende Pilzbücher vermitteln Wissen, das sich Experten und Liebhaber aneignen können.
Dieses Büchlein will und kann diese wichtige Literatur weder vermehren noch ergänzen. Es geht eigene, einmal ganz andere Wege, die das Pilzreich mit dem Reich der Poesie verbinden. Anlass und Möglichkeiten dazu bietet die Sprache, z. B. durch Pilznamen, die sich auf mögliche menschliche Eigenschaften beziehen. Aber auch andere Pilznamen werden geglückt auf die Schippe genommen.
Alwin Friedel, geb. 1935, wirkte bis zu seinem Ruhestand 1998 als Kirchenmusiker. Neben seinem Hauptberuf machte er sich um die Musik- und Bachpflege in Arnstadt verdient und war in verschiedenen Gremien auf kulturellem und kirchenmusikalischem Gebiet aktiv. Der Komponist und Lyriker veröffentlichte auch Erzählungen sowie musikwissenschaftliche Arbeiten. Sein Gedichtband „Die Menschen und das liebe Viech“ erschien bei edition fischer. Friedel erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. das Bundesverdienstkreuz am Bande 2003 und die Ehrennadel des Landesmusikrates Thüringen 2011.
Darüber hinaus gab er seiner Leidenschaft für Pilze dadurch Ausdruck, dass er 25 Jahre lang ehrenamtlich als Pilzberater tätig war.