Kennen Sie Adverb und Adjektiv, Infinitiv und Imperativ? Und haben Sie schon einmal von Possessivpronomen und Partizip, Plusquamperfekt und Präteritum, Präpositionen und Prädikaten gehört?
Gar nicht? Oder nur am Rande? Das sind wesentliche Bestandteile der Sprache, in der wir uns Tag für Tag verständigen: Unser tägliches Deutsch.
Die deutsche Sprache ist wie ein Fluss, der oftmals über die Ufer tritt und damit außer Kontrolle gerät, doch selten so heftig, dass sie nicht mehr verständlich ist. Denn selbst in kleinen Bruchstücken und unvollendeten Sätzen ist eine Kommunikation möglich. Manchmal radebrechen wir fast so wie in einem Urlaub in einem Restaurant in einem abgelegenen peruanischen Anden-Bergdorf, wo uns keiner versteht, wenn wir mit wenigen Worten und Gesten ein Wiener Schnitzel mit Pommes und Kapern bestellen wollen. Und das Tolle ist: Meistens klappt das!
Wir sprechen so, wie uns der Schnabel gewachsen ist und verstoßen dabei tausendmal am Tag gegen die Regeln unserer eigenen Sprache.
Sprache kann eine ungeheure Wirkung erzielen. Sie kann Bewunderung und Abscheu ausdrücken, verletzen, beleidigen und beruhigen. Sie kann Tränen und Trost produzieren. Sie trägt bei zu Krieg und Frieden, zu Liebe und Lachen und zu Lust und Laune.
Und sie ist nicht immer präzise. Sie kann sehr ungenau sein und manchmal zeigt sie sich uns in einem desolaten Zustand. Für diese mutige Behauptung hält dieses Buch viele (lustige) Beispiele bereit.
Bernd Tuchen, Ford Mitarbeiter von 1973 bis 2009, hat bereits etliche Bücher über Ford veröffentlicht. Bei Shaker war es zunächst eines über den Ford Taunus 12M P4, ein Fahrzeug, das in den USA unter dem Codenamen "Cardinal" entwickelt und dann für die Produktion nach Köln transferiert wurde.
Das dann folgende Buch hieß "Neuanfang bei Ford" und handelte von den ersten Ford Taunus Nachkriegsmodellen.
Bernd Tuchens erste Veröffentlichung bei Shaker Media stammt dem Jahr 2009. Damals erschien ein Buch über das Leben der Kölnerin Cilly Aussem, 1931 die erste deutsche Wimbledon-Siegerin.